FAQ’s zu CMN:Warum schwitzt man an den Stellen mit einem Nävus anders?In Hautarealen eines grossen Nävus sind häufiger weniger Schweissdrüsen vorhanden als in nicht-betroffenen Hautarealen, deshalb schwitzt man an diesen Stellen meistens weniger als üblich. Um die verminderte Schweissbildung im Bereich des Nävus zu kompensieren, schwitzen Menschen mit grossen Nävi in der Regel im Bereich der übrigen Haut mehr. Die nicht-betroffene Haut erscheint daher eher feucht, die Nävushaut eher trocken. Warum neigt die Nävushaut manchmal zu Trockenheit und Juckreiz?Ähnlich wie die Anzahl der Schweissdrüsen ist auch die Anzahl der Talgdrüsen in der Nävushaut vermindert. Talgdrüsen sorgen normalerweise dafür, dass die Haut weich und geschmeidig ist, deshalb neigen Nävi dazu eher trocken zu sein. Zugleich weisen Nävi häufig eine erhöhte Anzahl Mastzellen auf. Diese sind u.a. für den Juckreiz verantwortlich. Verändern sich kongenitale Nävi?Kongenitale Nävi verschwinden praktisch nie von selbst. Üblicherweise wachsen sie proportional zum Körper mit. Die Farbe des Nävus kann gleich bleiben, heller oder dunkler werden. Veränderungen eines Nävus bezüglich Farbe, Form oder knotigen Anteilen sollten dem behandelnden Arzt gemeldet werden. Wann bzw. wie oft sollte ein kongenitaler Nävus untersucht werden?Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Allgemein würden wir jedoch empfehlen, dass alle Nävi mit einem Durchmesser bis zu 2cm, im Kleinkindesalter einmal einem Kinderarzt oder einem Dermatologen gezeigt werden. CMN mit einem Durchmesser bis zu 5cm sollten mindestens einmal einem Dermatologen zur genauen Beurteilung vorgestellt werden und für noch grössere CMN sollte vom Kinderarzt eine Zuweisung in ein Zentrum erfolgen, in dem Kinderchirurgen und Kinderdermatologen zusammenarbeiten und den Nävus gemeinsam beurteilen können. In allen Fällen werden die weiter notwendigen Kontrollen dann individuell für Ihr Kind durch das behandelnde Ärzteteam festgelegt. Wie groß ist das Risiko, dass Hautkrebs entsteht?Bei kleinen und mittelgrossen CMN besteht kein erhöhtes Lebenszeitrisiko, ein Melanom zu entwickeln. Bei grossen (Ø = 20-40cm) und riesigen CMN (Ø > 40cm) CMN wird das Risiko auf etwa 5-10% geschätzt. Wie lange muss mein Kind im Krankenhaus bleiben, wenn eine Operation geplant ist?Wie lange ein Kind im Krankenhaus bleiben muss, hängt von der Operationsmethode ab. Bei kleinen und mittelgrossen Nävi ist häufig ein ambulanter Eingriff möglich. Im Rahmen unserer Sprechstunde erklären wir Ihnen, warum wir welche Operationsmethode für sinnvoll erachten und wie lange Ihr Kind deswegen voraussichtlich im Spital sein muss. Gibt es ein bestimmtes Alter, in dem eine Operation gemacht werden sollte?Diese Frage lässt sich nicht verallgemeinernd beantworten. Da bei den meisten CMN kein medizinischer Grund für die Entfernung eines CMN vorliegt, kann ein chirurgischer Eingriff prinzipiell in jedem Alter durchgeführt werden. Für grössere und riesige CMN, bei denen oft ein sehr komplexes und aufwändiges Vorgehen notwendig ist, empfehlen wir jedoch bereits frühzeitig mit der Therapie zu beginnen, also bereits im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren. Ist es sinnvoll ein Kind zu operieren, um es vor einer allfälligen Stigmatisierung zu bewahren?Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Kinder mit einer Hautauffälligkeit im Gesicht erhebliche Stigmatisierung erfahren, welche ihre Lebensqualität einschränken kann. Dennoch geht es der Mehrheit der betroffenen Kinder und Jugendlichen gut und die meisten lernen gut mit ihrem Nävus klar zu kommen. Die Entscheidung, einen Nävus zu operieren oder nicht, muss individuell getroffen werden. Dabei muss man bedenken, dass eine operative Entfernung eines Nävus in der Regel eine Narbe hinterlässt. Klinische Beobachtungen weisen darauf hin, dass viele Patienten eine Narbe gegenüber einem Nävus bevorzugen, aber es gibt auch Patienten, die eine stattgefundene Operation bereuen. Deshalb muss diese Entscheidung gut überlegt sein. Besteht kein erhöhtes Entartungsrisiko und kein erhöhter Leidensdruck des Kindes, kann es auch sinnvoll sein zuzuwarten, bis das Kind ein Alter erreicht, wo es selbst über Interventionsmöglichkeiten entscheiden kann. |
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