Tag des brandverletzten Kindes

Verbrennungen und Verbrühun­gen gehören auch in der Schweiz nach wie vor zu den häufigsten Unfällen im Kindesalter. Jährlich werden in der Schweiz mehr als 100 Kinder aufgrund einer thermischen Verletzung stationär behandelt. Weitere 350 Kinder und Jugendliche werden am Kinderspital Zürich ambulant behandelt.

Präventionsbroschüre zum Download

 

Die häufigste Unfallursache bei thermischen Verletzungen im Kindesalter sind Verbrühungen. Mehr als 70% der Kinder sind zum Unfallzeitpunkt jünger als 5 Jahre. Die Unfälle passieren oft in der häuslichen Umgebung. Beispielsweise kann das Herunterziehen einer Tasse mit heissem Tee bei einem Kleinkind eine lebensgefährliche Verbrühung von 20% der Körperober­fläche verursachen. Jedes Jahr kommt es auch zu schweren Unfällen durch den Gebrauch von Brand­beschleunigern, beispielsweise beim Grillieren.

 

Viele dieser Unfälle könnte man durch Sicherheits­massnahmen verhindern. Deshalb ist Aufklärung und Präventionsarbeit wichtig.

 

Am 7. Dezember findet jeweils der «Tag des brandverletzten Kindes» statt: eine Aktion, die von Paulinchen – einer deutschen Initiative für brandverletzte Kinder – lanciert wurde. Im deutschsprachigen Raum finden zu diesem Anlass zahlreiche Aktionen statt (siehe www.tag-des-brandverletzten-kindes.de).

 

Auch wir machen bei dieser Aktion mit und nutzen diesen Anlass, um auf Gefahren und Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit Feuer und Hitze aufmerksam zu machen. 

 

Mitarbeiterinnen des Zentrums für brandverletzte Kinder am Kispi werden am 7. Dezember 2023 von 14-18 Uhr am Bellevue Zürich über thermische Unfälle und Verletzungen informieren.

 

Haben auch Sie eine Idee, wie Sie die Aktion «Tag des brandverletzten Kindes» unterstützen können und wie Sie sich für die Prävention von thermischen Verletzungen einsetzen können? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Weiterführende Informationen:

 

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